Die Rentierjäger: Wie lebten sie?

Zurück in die Steinzeit

Das Leben der Rentierjäger war in vielen Dingen hart: Keine Zentralheizungen, keine Supermärkte, keine Krankenhäuser, kein Internet, eigentlich nichts von dem, was wir heute als Fortschritt und wichtige Errungenschaft bezeichnen würden.

Doch die wichtigste Erfindung der Menschheit wurde bereits 700.000 Jahre zuvor vom homo erectus entwickelt: die Beherrschung des Feuers. Die Rentierjäger konnten es sich also am Feuer gemütlich machen, ein warmes Süppchen schlürfen und hatten im Schein des Feuers zugleich Schutz vor hungrigen Tieren.

Der Supermarkt der Steinzeit: die Natur

Die Versorgung mit Nahrungsmitteln war vermutlich viel einfacher, als wir uns das gemeinhin heute vorstellen. Man musste nur über das nötige Wissen und die nötige Technik zur Nahrungsbeschaffung verfügen, denn der Tisch war vergleichsweise reich gedeckt:

Beeren, Nüsse, Wurzeln und Pilze konnten gesammelt und als Vorrat für den Winter getrocknet werden.Kleinere Tiere wie Vögel, Nager und kleine Beutegreifer konnten in Fallen erlegt werden.

Und dann waren da natürlich die Rentiere, die Namensgeber unserer Rentierjägerkulturen!

© Rien Poortvliet Museum, NL