
Als Naturfotograf mit dem momentanen Schwerpunkt Ahrensburger Tunneltal bin ich fast täglich mit der Kamera im Naturschutzgebiet unterwegs -und das bei fast jedem Wetter. Immer auf der Suche nach Besonderheiten und in Gedanken bei den eiszeitlichen Ahrensburger Rentierjjägern. So war es auch am 6. Januar als ich mit Sonnenaufgang im Tal war. Ein kalter klarer Tag, aber kein Schnee. Schon bevor ich vom Kuhlenmoorweg kommend die Schwimmbrücke erreichte, fiel mir der deutlich höhere Wasserstand im links liegenden Bruchwald auf. Dieser Eindruck verstärkte sich, als ich die Schwimmbrücke überquerte und kurz danach den kleinen Hügel links, die Motte fast völlig von Wasser umgeben sah. Endlich! Die Austrocknung während der Sommermonate hatte ich mit Schrecken erlebt. Nun war ich ganz begierig zu dem kleinen Teich in der Mitte des Waldes zu kommen. Dieser See hatte schon immer über die Jahre einen sehr schwankenden Wasserstand, aber im letzten Sommer war der Teich so sehr geschrumpft, wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Die Wassermenge heute -seit 2 Wochen war ich nicht mehr an dieser Stelle- war deutlich mehr geworden und selbst vor der Bank am Hauptweg stand etwas Wasser. Vielleicht füllt sich der Teich in den nächsten 3 Monate noch mehr.wäre schön. Meine Augen wurden magisch von den Strukturen der dünnen Eisschicht angezogen. Kein reguläres Muster, was für großartige, vielfältige kantige Strukturen die Oberfläche bot. Toll. Ich vergaß die Welt und fotografierte.