Eine Pressartikel von Svenja Furken: Quelle: DB Engineering & Consulting GmbH Wie das Ahrensburger Tunneltal mit einem falschen Versprechen dem transeuropäischen Güterverkehr geopfert werden soll. Durch die Entdeckung zweier steinzeitlicher Rentierjägerkulturen in den 1930er Jahren, wurde das Ahrensburger Tunneltal schlagartig zu einem international bedeutenden archäologischen Fundort. Die Steinzeitkulturen, die am Ende der letzten Eiszeit dort lebten, sind gut dreimal so alt wie die berühmten Pyramiden von Gizeh oder das legendäre Stonehenge und hinterließen im Ahrensburger Tunneltal spektakuläre Fundstücke, wie den Stab von Poggenwisch (eines der ältesten Kunstobjekte Nordeuropas) – und die weltweilt ältesten Pfeile der Menschheitsgeschichte! 1806 RSS-feed teilen teilen teilen twittern 
Wie das Ahrensburger Tunneltal mit einem falschen Versprechen dem transeuropäischen Güterverkehr geopfert werden soll. Quelle: DB Engineering & Consulting GmbH Durch die Entdeckung zweier steinzeitlicher Rentierjägerkulturen in den 1930er Jahren, wurde das Ahrensburger Tunneltal schlagartig zu einem international bedeutenden archäologischen Fundort. Die Steinzeitkulturen, die am Ende der letzten Eiszeit dort lebten, sind gut dreimal so alt wie die berühmten Pyramiden von Gizeh oder das legendäre Stonehenge und hinterließen im Ahrensburger Tunneltal spektakuläre Fundstücke, wie den Stab von Poggenwisch (eines der ältesten Kunstobjekte Nordeuropas) – und die weltweilt ältesten Pfeile der Menschheitsgeschichte! 1998 RSS-feed teilen teilen teilen twittern 
26. August 2020: Das Eisenbahnbundesamt gibt Grünes Licht für den ersten Bauabschnitt. Die Deutsche Bahn betitelt den Startschuss auf ihrer eigens eingerichteteten Website: S-Bahn-4.de mit den Worten „Meilenstein für die S4. Baustart noch dieses Jahr“. Auch Andreas Scheuer wird zitiert. Dieser erwähnt neben dem Loblied auf das S4 Projekt auch, dass mit dem Bauprojekt zugleich „mehr Platz für den Fern- und Güterverkehr geschaffen werde“. Anwohner und Naturschützer sind alarmiert. RSS-feed teilen teilen teilen twittern 
Bahnübergang Brauner Hirsch Bereits am 5. Februar 2019 gaben der Verein Jordsand e.V. und die Ig Tunneltal ene gemeinsame Pressemitteilung heraus: Die IG Tunneltal und der  Verein Jordsand fordern: Transeuropäischer Schienengüterverkehr darf nicht durchs Tunneltal rollen! 1921 RSS-feed teilen teilen teilen twittern 

Sturmtief KIRSTEN verhindert Drehtermin

Posted by Svenja Furken on  26. August 2020
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Category: Filmprojekt
Eigentlich sollte es heute mit den Dreharbeiten in Schleswig weitergehen. Da wir Harm Paulsen draußen beim Bogenbau filmen wollten, musste der Dreh leider wetterbedingt abgesagt werden. Hoffentlich finden wir schnell einen neuen Termin mit besserem Wetter…. RSS-feed teilen teilen teilen twittern 
Beitrag auch auf der Website von RSH Völlig überraschend rief gestern eine Redakteurin des Radiosenders RSH an. Sie erzählte, dass das Redaktionteam über den Beitrag „Auf den Pfaden der eiszeitlichen Rentierjäger“ im Stormarner Tageblatt gestolpert sei. Das Team sei völlig überrascht gewesen, dass „das Ahrensburger Tunneltal zu den bedeutendsten Forschungsregionen der altsteinzeitlichen Archäologie des nördlichen Europas“ gehören soll. Dieses wunderbare Zitat von Ingo Clausen und Annette Guldin aus den „Archäologischen Nachrichten Schleswig-Holstein 2016“ kann man gar nicht oft genug zitieren – und diesmal hat es bei den Redakteuren  offensichtlich  Eindruck gemacht!  Die Redakteurin war jedenfalls hellauf begeistert und stellte eine Frage nach der anderen: Wann wurde der Fundplatz entdeckt? Wie, die haben nicht in Höhlen gelebt? Waren das keine Neandertaler? Die ältesten Pfeile der Menschheitsgeschichte? Hatten die Steinzeitmenschen schon richtige Kleidung? und so weiter. Unser langes und lebhaftes Gespräch wurde aufgezeichnet und einige Fragmente daraus wurden heute Mittag und heute Abend gesendet. Es ist immer wieder schön zu sehen, welche Faszination die Rentierjäger aus dem Tunneltal ausüben… Vielen Dank an Frau Poggensee vom Stormarner Tageblatt und Frau Flug von RSH!   RSS-feed teilen teilen teilen twittern 

1935 im Ahrensburger Schloss…

Posted by Svenja Furken on  19. August 2020
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Manchmal beneide ich Dr. Sönke Hartz. Seine Arbeit im Archiv von Schloss Gottorf bringt immer wieder Erstaunliches zutage. Eines seiner Highlights war sicher die Wiederentdeckung des original Pfeilfragments in einer Zigarrenschachtel im Nachlass von Alfred Rust. Aber manchmal sind es eben auch die kleinen Dinge, die Freude machen. So stieß er letzte Woche abermals auf eine kleine Überraschung in einem Nachlass. Diesmal fand er ein vergilbtes, vierseitiges  DIN A4 Blättchen, in dem eine Vorankündigung für eine Ausstellung im Ahrensburger Schloss im Jahre 1935 abgedruckt war. Mit den Worten „Schau mal, es gab tatsächlich schon einmal 1935 eine Ausstellung zu den Rentierjägern in Ahrensburg!“ schickte er uns eine Kopie der Ankündigung. Für alle, die Frakturschrift lesen können, hier der ganze Text als pdf: Ausstellung 1935 als pdf. Wir finden jedenfalls, dass es nun nach 85 Jahren allemal an der Zeit ist, wieder eine Ausstellung über die Funde im Tunneltal in Ahrensburg zu machen.   RSS-feed teilen teilen teilen twittern 
Hier ein toller Artikel aus der Zeit: htthttps://www.zeit.de/2007/22/P-Harm-Paulsen   RSS-feed teilen teilen teilen twittern 

2 comments

  1. Silke Last says:

    Moin,

    gerade habe ich den Bericht über den geplanten Bau in und durch Ahrensburg gelesen und bin schockiert. Wie kann man helfen?

    Ich freue mich auf Ihre Antwort.
    Bleiben Sie Genus,
    Silke Last

    • Svenja Furken says:

      > Sehr geehrte Frau Last,
      >
      > Vielen Dank für Ihren Kommentar.
      > Glücklicherweise kann sich jeder betroffene Bürger persönlich einbringen und dazu beitragen, dass das Projekt vielleicht doch noch gestoppt werden kann.
      >
      Dazu müssen Sie eine schriftliche und persönliche unterschriebene „Einwendung“ im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zum Planfeststellungsabschnitt 3 ( kurz PFA 3) für den Abschnitt von der Landesgrenze bis Bad Oldesloe machen.
      >
      In dieser „Einwendung“ dürfen Sie Ihre persönliche Betroffenheit zu dem Bauprojekt schildern. Sie können darin Bedenken zum Lärmschutz äußern, aber auch Ihre Betroffenheit zur Durchschneidung des Naturschutzgebietes oder der archäologischen Bodendenkmäler zum Ausdruck bringen.
      >
      Wo macht man so eine „Einwendung“?
      >
      Die „Einwendung“ erfolgt bei der zuständigen Genehmigungsbehörde, sehr wahrscheinlich beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus (MWVATT-SH)
      Die zuständige Genehmigungsbehörde wird auf dem „UVP-Portal des Bundes“ bekanntgegeben, wo alle Informationen zu Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) der deutschen Bundesbehörden veröffentlicht werden.
      Hier der Link direkt zu unserem S4 Bahnprojekt: https://www.uvp-portal.de/de/node/677
      >
      Momentan läuft da noch das Panfeststellungverfahren (PFA 2) für den Abschnitt Luetkensallee bis Landesgrenze. Dort sehen Sie, dass ganz unten unter dem Punkt „Öffentlichkeitsbeteiligung“ Einwendungen im Zeitraum vom 8.11.2019 bis 23.12.2019 gemacht werden konnten. Diese Frist ist bereits abgelaufen.
      >
      Nun müssen wir auf die Bekanntgabe der Frist für das PFA 3 abwarten.> Wir werden auf unserer Website darüber informieren.
      >
      > Was Sie noch machen können?
      >
      > Mit anderen Menschen über das Vorhaben sprechen, Leserbrief schreiben, einer der Bürgerinitiativen beitreten oder gerne mit uns in Kontakt bleiben.
      >
      >
      > Herzliche Grüße
      > Svenja Furken für die IG Tunneltal
      >
      >

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